Hallo Community,
ich betreibe ein Acer Aspire 7 - A715-74G Laptop im Dual-Boot-Betrieb mit Debian GNU/Linux 10 (buster) und Windows 10. Dafür musste der SATA-Mode auf AHCI umsgestellt werden; "Strg + s" lässt grüßen. Der Laptop wird fast ausschließlich mit LAN-Kabel und am Stromnetz betrieben, nur selten per WLAN und Akku. Funktioniert auch alles. ABER:
Nun ist es zweimal passiert, dass nach dem Betrieb mit Akku- und im WLAN der Laptop nach dem Wiederanstecken an LAN und Stromnetz nicht mehr bootete.
Nach dem Einschalten kommt dann nicht der Auswahl-Bildschirm, ob man Linux oder Windows booten will, sondern es dauert sehr lange, dann wird versucht, Windows zu booten. Das scheitert jedoch mit einer fatalen Meldung.
Hintergrund ist, dass die BIOS-Einstellungen nicht mehr stimmen; ich behaupte, dass es sich um ein Rücksetzen auf Werkseinstellungen handelt. Der SATA Mode ist dann "RST Premium with Optane", der keinen Dual-Boot-Betrieb zulässt. Secure-Boot ist dann ebenfalls wieder auf enabled und Datum und Uhrzeit stimmen auch überhaupt nicht mehr (Leider habe ich nicht festgehalten, auf welche Werte die Einstellung zurückspringt).
Ich muss dann zunächst die BIOS-Einstellungen wieder auf SATA Mode = AHCI und Secure-Boot auf disabled stellen (für letzteres muss man immer erst ein BIOS-Passwort eingeben und kann das anschließend wieder löschen).
Fragen:
- Kennt jemand dieses Verhalten und hat einen Rat, das zu vermeiden?
- Wäre es denkbar, dass man ganz akribisch darauf achten muss, beim Wiederanstecken eine ganz bestimmte Reihenfolge einzuhalten, um irgendwelche Spannungsspitzen zu vermeiden, die das Problem verursachen könnten?
Dabei denke ich mir, dass man zuerst das Netzteil am Laptop anschließt, danach erst den Netzstecker in die Steckdose und ganz zum Schluss erst das LAN-Kabel ansteckt. Steckt man zuerst den Netzstecker in die Steckdose und dann erst das Kabel an den Laptop, könnte das Netzteil eine Spannungsspitze an den Laptop weitergeben, was das BIOS beeinflusst. - Ist im Laptop eine ganz normale Lithium-Batterie (CR2032 o.ä.) eingebaut, um die BIOS-Einstellungen dauerhaft zu speichern oder werden diese in einem nicht-flüchtigen Speicher (EEPROM) gespeichert?
Könnte es dann sein, dass durch den Transport des Laptops (kleine Erschütterungen) es zu einer kurzen Unterbrechung der Stromversorgung durch die Batterie kommt? Dann könnte ich eventuell den Deckel öffnen und hier für Abhilfe schaffen, indem ich den Kontakt strammer hindrücke.
Da der Laptop täglich für Home-Schooling gebraucht wird, kann ich den Laptop jetzt nicht zur Reparatur einschicken und viele Werktage ohne Rechner sein.
Vielen Dank für Hinweise und die Unterstützung und viele Grüße
UserKR