Acer Predator Helios 500 wird beim Spielen zu heiß und Windows friert ein
Hallo Community,
da ich nicht wusste, ob man alte Threads wie diesen hier reaktivieren darf:
habe ich einen neuen eröffnet.
Mein Problem ist, dass mein Acer Predator Helios 500 mit Windows 10 Home bei einigen Spielen immer komplett einfriert.
Manchmal nach 15 Minuten, manchmal nach 4 Stunden. Insbesondere bei rechenintensiven Spielen wie GTA 5 oder
The Division steigt der Laptop mit einem kompletten Freeze aus. Da geht dann nix mehr. Auch kein Windows.
Man kann dann nur noch den Netzschalter für ein paar Sekunden drücken und der Laptop ist dann folglich
ganz aus. Task Manager etc. geht nicht mehr, weil Windows halt "eingefroren" ist. Die Maus bewegt sich dann auch nicht mehr.
Die Lüfter vom Laptop drehen auch schon ganz gut, bei diesen Spielen. Der ganze Laptop ist ziemlich warm. Innendrin
dürfte der heiß sein.
Ich habe mal mit dem Acer Sense Tool geschaut. Es sind so über 85 Grad. Wenn ich manuell die Lüfter auf
max stelle, dann drehen natürlich die Lüfter auf. Aber dann versteht man sein eigenes Wort nicht mehr. Das kann
ja nicht im Sinne des Erfinders sein.
Da aber andere User schreiben, dass die CPU bis 100 Grad zertifiziert ist, aber ich ständig abstürze habe, habe
ich fast den Verdacht, dass ich ein Montagsmodell erwischt habe.
Oder könnten dieses Einfrieren noch andere Ursachen haben? Wenn man den Laptop nur zum Surfen benutzt, ist alles
schick und der Laptop bleibt heile. Nur beim Zocken habe ich dieses Freeze Zustände. Aber auch nur bei Spielen, die
sehr heiß sind. Wenn ich Tetris spiele, ist das für den Laptop kein Problem.
Von daher meine these, dass es ein Hitzeproblem ist. Welche Temperaturen habt ihr so, wenn ihr mit dem Teil
zockt? Wie könnte ich das Problem lösen? Ist ja immerhin ein Gamerlaptop zum Spiele spielen. Wenn er das nicht
zuverlässig erfüllt, hat er wohl seine Daseinsberechtigung eingebüßt. ;-)
VG
Antworten
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Ein kurzes Update im Jahre 2020, das das Thema immer noch brandheiss ist. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen.Generell leiden Gaming Laptops an einem Hitze Problem. Egal bei welchemHersteller. Das kann man in vielen Foren aber auch in Youtube Videos sehen,wo es diverse Lösungsmöglichkeiten für dieses Problem gibt. Das einechter Gaming PC mit einem Tower viel mehr Kühlungsmöglichkeiten bietet, alsein Laptop mit seinem geringen Platz sollte jedem einleuchten. Alleine dieKühler eines PCs aus dem Jahre 2020 sind ja schon so groß wie der ganzeGaming Laptop.Auf der Suche nach einer Lösung ich für mich folgende Möglichkeiten gefunden.In der Reihenfolge was am einfachsten ist:1./ Laptop mit einem Gegenstand anheben, damit dieser besser von unten Luft bekommen kann.Jeder kann ja mal fühlen, wie heiß die Tischplatte wird, wenn der Laptop da direkt drauf steht.2./ Undervolten. Wenn die Spannung geringer ist, kann natürlich auch weniger Wärmeproduziert werden. Als Software bietet sich da an.2.1/ ThrottleStop (https://www.techpowerup.com/download/techpowerup-throttlestop/)2.2/ Intel Extreme Tuning Utility (XTU)3./ Mit dem Task Manager den relevanten Spieleprozess mit weniger CPU Threads versehen. Anstatt diesen auf 6 Kernen nur auf 3 Kernen laufen lassen. Zusätzlich kann man ingame die Grafik + Anforderungen runterschrauben, so dass die CPU nicht so viel rechnen muss.4./ Es gibt speziell für Laptops Kühlpads. Die kosten zwischen 10 bis 50 Euro. VieleUser sagen, dass sie bei denen etwas bringen würden. Andere schreiben, dass sichan der Temperatur überhaupt nichts ändern würde. Muss man halt bei sich ausprobieren.Hier ein paar Beispiele:5./ Laptop aufschreiben und die Lüfter reinigen. Egal wie sauber der Haushalt ist, essammelt sich dort Staub an. Staub erzeugt Hitze. Es gibt Youtube Videos zum Reinigeneines Laptops.6./ Die nächste Stufe ist, die CPU mit neuer Kühlpaste zu versehen. Dazu muss derLaptop komplett zerlegt werden. Am Besten Bilder beim Zerlegen machen, damit man dennachher wieder zusammenbauen kann. Alle Schrauben sorgfältig weglegen und am Besten in dasselbe Loch wieder verschrauben.Entweder man nimmt so etwas hier an Kühlpaste:Thermal Grizzly Kryonaut (nur dünn auftragen)oder man riskiert es direkt mitThermal Grizzly Conductonaut FlüssigmetallBei Flüssigmetall muss man aber die Kontakte auf dem Chip mit Nagellack isolieren.Sonst erzeugt man eventuell einen Kurzschluss und der Chip ist schrott.Flüssigmetall darf NICHT mit bei einem Aluminium Kühlkörper + DIE verwendet werden. DasFlüssigmetall zerstört die Atomare Struktur von Aluminium und das Metall zerbröselt einfachin den Händen.0