Acer Swift 3 (SF314-42-xxxx) - Unterstützung für min. HDMI 2.0 oder DisplayPort 1.2 ?
Wonderland
Member Beiträge: 14
Tinkerer
in Swift & Spin
Hallo!
ich überlege, ein Notebook der Serie Acer Swift 3 (SF314-42-xxxx) zu erwerben.
Mich würde hinsichtlich der Schnittstellen für externe Monitore interessieren, welche Versionen unterstützt werden. Nach meinen Informationen ist für die Ansteuerung eines 4K-Monitors mit 60 Hz mindestens HDMI 2.0 oder DisplayPort 1.2 erforderlich. Wird das von dieser Notebook-Serie unterstützt?
Vielen Dank und herzliche Grüße!
ich überlege, ein Notebook der Serie Acer Swift 3 (SF314-42-xxxx) zu erwerben.
Mich würde hinsichtlich der Schnittstellen für externe Monitore interessieren, welche Versionen unterstützt werden. Nach meinen Informationen ist für die Ansteuerung eines 4K-Monitors mit 60 Hz mindestens HDMI 2.0 oder DisplayPort 1.2 erforderlich. Wird das von dieser Notebook-Serie unterstützt?
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Hallo Wonderland,laut Service Guide haben die aktuellen SF314-42 Modelle sogar HDMI 2.1 an Bord (noch mehr Bandbreite als 2.0).
Einen Displayportausgang hat der Rechner nicht, aber man kann via USB-C und Adapter auch eine Displayport Verbindung herstellen:
Ich bin mir aber unsicher, ob man über den USB-C Anschluß 4K bei 60 Hz zustande bringt. Vorne bei der Beschreibung steht ja, daß der Port "nur" 10 Gbps an Daten übertragen kann.Soweit ich weiß liegt die volle Bandbreite von DP 1.2 bei etwa 17 Gbps, bei genutzten 4 Lanes. Wenn der USB-C Anschluß aber nur 10 Gbps übertragen kann, halte ich es für möglich, daß das nur für WQHD bei 60 Hz reicht, aber nicht für 4K.GrußJochenPH18-72 https://www.3dmark.com/3dm/118366992?"There's more to the picture than meets the eye ..."_______________________________________________
Bitte bei der hilfreichsten Antwort die Markierung als Lösung nicht vergessen; du hilfst damit anderen, die das selbe Problem haben!
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Ich bin kein Acer Mitarbeiter! :-)3
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Hallo Wonderland,laut Service Guide haben die aktuellen SF314-42 Modelle sogar HDMI 2.1 an Bord (noch mehr Bandbreite als 2.0).Einen Displayportausgang hat der Rechner nicht, aber man kann via USB-C und Adapter auch eine Displayport Verbindung herstellen:Ich bin mir aber unsicher, ob man über den USB-C Anschluß 4K bei 60 Hz zustande bringt. Vorne bei der Beschreibung steht ja, daß der Port "nur" 10 Gbps an Daten übertragen kann.Soweit ich weiß liegt die volle Bandbreite von DP 1.2 bei etwa 17 Gbps, bei genutzten 4 Lanes. Wenn der USB-C Anschluß aber nur 10 Gbps übertragen kann, halte ich es für möglich, daß das nur für WQHD bei 60 Hz reicht, aber nicht für 4K.GrußJochenPH18-72 https://www.3dmark.com/3dm/118366992?"There's more to the picture than meets the eye ..."_______________________________________________
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Hallo Jochen (alias Kno63),
besten Dank für Deine ausführliche und gut illustriere Antwort! Das weiß ich sehr zu schätzen.
Damit wäre der Betrieb eines externen Monitors mit einer Auflösung von 4K @ 60 Hz über die HDMI-Schnittstelle dieser Notebook-Serie also möglich.
[ Exkurs: Es ist wirklich ein interessanter Nebenaspekt, wenn die Notebook-Serie tatsächlich bereits HDMI-Version 2.1 unterstützen sollte. Laut einem Beitrag in der c't wird ab dieser Version auch die Technologie "variable Refresh-Raten" (VRR; was bei AMD "FreeSync" genannt wird) unterstützt, Das könnte insbesondere für Gamer von Interesse sein. (Meine Quelle: "Fotos, Büro, Gaming: So finden Sie den richtigen Monitor" vom 05.07.2019 bei heise+). ]
Was den DisplayPort angeht, hast Du wohl leider recht. Dieser wird bei der Notebook-Serie ja über die "USB 3.1 Gen 2"-Schnittstelle ausgeliefert, die per Standard eben eine maximale Bandbreite von bis zu 10 GBit/s liefert. Das reicht für einen externen Monitor mit einer Auflösung von 4K @ 60 Hz tatsächlich nicht.
In der c*t 2019 Heft 15 Seite 86 ("FAQ PC-Monitore") wird eine interessante Tabelle gezeigt, der man den Bandbreitenbedarf für verschiedene Monitorauflösungen entnehmen kann. Für 4K/UHD (3.840 x 2.160 Pixel) mit einer Bildfrequenz von bis zu 60 Hz (bei 10 Bit Farbtiefe) wird eine Datenrate von 15,7 GBit/s benötigt. Du lagst damit also ziemlich richtig, dass hier ein Nadelöhr besteht.
Gemäß dieser Tabelle ist die höchstmögliche Monitorauflösung, die man mit einem DisplayPort über eine "USB 3.1 Gen 2"-Schnittstelle ansteuern kann, QHD (2.560 x 1.440 Pixel) mit einer Bildfrequenz bis 100 Hz (bei 8 Bit Farbtiefe). Dafür wird eine Datenrate in Höhe von 9,6 GBit/s benötigt. (Quelle ist auch die o.g. Tabelle in der c't.)
Mein Traum wäre gewesen, mit nur einem einzigen Kabel (aufgeräumter Schreibtisch) einen Monitor anzuschließen,- welcher per DisplayPort eine Auflösung von 4K @ 60 Hz darstellen,
- welcher umgekehrt das Notebook per PowerDelivery versorgen,
- und welcher ggf. noch über einen eingebauten USB-Hub weitere Peripherie mit Daten versorgen könnte.
Zur Realisierung der Ein-Kabel-Lösung müsste ich vermutlich nach einem Notebook mit Thunderbolt 3-Anschluss suchen, also mit Intel-CPU.
Ich hoffe, dass ich alles korrekt wiedergegeben habe, was ich meine, verstanden zu haben. Zu diesem Thema bin ich wirklich kein Experte. USB-Standards sind eine Wissenschaft für sich.
Freundliche Grüße
Markus (alias Wonderland)
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Hallo Markus,die von dir beschriebenen "Szenarios" würde ich genauso sehen wie du! :-)Ich möchte einfach mal rückmelden, daß ich es toll finde, wenn sich jemand wie du hier meldet, der sich bezüglich dieser sehr komplexen und teilweise intransparenten Materie schon selbst informiert hat und dementsprechend auch in der Lage ist, die Informationen richtig zu interpretieren.Alles GuteJochenPH18-72 https://www.3dmark.com/3dm/118366992?"There's more to the picture than meets the eye ..."_______________________________________________
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Habe das Gerät und kann Folgendes aus meiner Erfahrung berichten.HDMI = 2.1ist korrekt. Über HDMI bekomme ich 60Hz@4k hin.Über USB-C konnte ich nur 30Hz bei 4k bisher erreichen. Vielleicht liegt es aber auch an dem Adapter, den ich nutze. Dieser ist aber laut Hersteller ein Adapter für 60Hz@4k. Allerdings hat Jochen die korrekte Erklärung dafür, jetzt weiß ich, dass es nicht am Adapter liegt, sondern an der begrenzten Übertragungsgeschwindigkeit.3
