Docking station für Aspire 7 A717-72G-76XN
Liebe Leute,
ich habe hier eine externe M.2 SSD mit USB-C Ausgang, die beim Kopieren großer Datenmengen auf den Host (Aspire 7 A717-72G-76XN, USB-C wie auch USB-A 3.0/1) insbesondere bei vielen kleinen Dateien abbricht und nach einer Weile das Gerät abmeldet/unmounted. Sowohl unter Windows 11 als auch unter Linux Mint 21.2.
Nach einer Recherche im Netz gehe ich davon aus, dass die SSD mehr Strom benötigt, also vielleicht an einer Docking Station mit eigenem Netzanschluss hängen sollte, so wie bisher an meiner Thinkpad Dockingstation, welche ich seit Jahren an einem Dell XPS nutze. Das hat bisher keine Probleme beim Datensichern verursacht. Allerdings wird diese Station am Aspire nicht erkannt (Windows/Linux). Vermutlich, weil es sich um einen Thunderbolt 3 Dock handelt. Kann das einer bestätigen?
Jedenfalls suche ich aus diesem Grund eine geeignete Docking Station für das Aspire 7 A717-72G-76XN. Kann mir jemand ein Gerät empfehlen, welches zumindest HDMI (möglichst 2560x1440@120 Hz), LAN und maximal schnelle USB Datenübertragung ermöglicht? Das Notebook laden wird wohl nicht funktionieren, doch sei's drum. IPC Computer empfiehlt wohl dieses Gerät.
Für weitere hilfreiche Hinweise wäre ich sehr verbunden.
Danke & Grüße!
Antworten
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Hallo vedifredi ,
leider unterstützt keines der Aspire Modelle, das nicht mindestens mit einem Intel Chipsatz der 11/12.ten Generation kommt, die alternate Modes, die für die Nutzung einer USB-C Docking Station Voraussetzung sind.
Dein Aspire kommt ja noch mit Intel Prozessor/Chipsatz der 8.ten Generation.
https://www.pcwelt.de/article/1162166/usb-3-1-dafuer-brauchen-sie-den-alternate-mode.html
Der USB-C Port ist also ein reiner Datenport, der (wie die USB A Anschlüsse) maximal mit einer Geschwindigkeit von 5 GB/s Daten übertragen kann:
Eine Docking Station nützt da nix, weil dadurch ja der USB Anschluß am Notebook nicht schneller wird.
Was die Abbrüche betrifft: Ich erlebe ja selbst, wie schnell SSDs beim Übertragen großer Datenmengen überhitzen. Hast du mal mit z.B. ChrystalDiskInfo überprüft, ob die SSD wg. Überhitzung streikt?
https://www.heise.de/download/product/crystaldiskinfo-59349
Gruß
Jochen
PH18-72 https://www.3dmark.com/3dm/118366992?"There's more to the picture than meets the eye ..."_______________________________________________
Bitte bei der hilfreichsten Antwort die Markierung als Lösung nicht vergessen; du hilfst damit anderen, die das selbe Problem haben!
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Ich bin kein Acer Mitarbeiter! :-)0 -
Danke für die ausführliche Antwort und sorry für die späte Antwort!
Ich hatte die SSD (Kingston XS2000, 4TB) unter Windows 10 (nicht 11 im oben angegeben) mit dem Kingston SSD Manager (KSM) überprüft, da wird alles als normal/fehlerfrei angezeigt. Um sie allerdings unter Last (Datentransfer) zu beobachten, musste ich erst einmal die Hürden aufgrund der ext4 Partition der SSD überwinden, also einen ext4 Dateimanager installieren, die Partition im Windows Terminal einbinden, etc. Da der Kopiervorgang hier sogar noch schneller ab unter Linux abbricht, kann ich keine Last erzeugen. Weder CrstylDiskInfo noch KSM zeigen Auffälligkeiten am ruhenden Gerät: T=39°, healthy, usw. Das Linux Standardtool (
smartctl
) für Hardwaretests ist nicht mit allen verfügbaren SSD kompatibel und schaaft es beispielsweise auch bei diesem nicht, Temperaturen auszulesen. Die auslesbaren Werte/Infos enthielten keinerlei Hinweise auf Hardwarefehler.Heute konnte ich wieder auf den bisher genutzten Rechner (Dell XPS) zugreifen und unternahm den Versuch, die ext4 Partition zu verkleinern und dahinter eine NTFS Partition zu erstellen, um unter Windows bequemer hantieren zu können. Doch Pustekuchen, das Linux Werkzeug Gparted führt beim Verkleinern der Partition standardmäßig einen file system check durch mit
e2fsck -f -y -v -C 0 /dev/sda2
welcher mit I/O Fehlern fehlschlägt, sowohl mit einem USB-C als auch USB-A Kabel. Auch viele andere Vorgänge/Tests brechen wegen I/O ab. Ich gehe also inzwischen von einem Hardwareschaden aus und gedenke, mir eine neue externe SSD zuzulegen sowie vorerst auf eine Dockingstation zu verzichten, zumal im Wesentlichen nur Datentransfer möglich sein wird.
Ob das alles am Ende Sinn macht ..
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