ACER ASPIRE 3 A315-53-38A1 ohne Optane Modul betreiben?
Hallo,
ich habe noch ein "altes" ACER ASPIRE 3 A315-53-38A1 das nach gut und gerne 5 Jahren Dienst bei mir seinen Dienst quittiert hat, Festplattenschaden, Optane Modul und die 16GB Optane SSD sind laut Kostenvoranschlag defekt. Die kosten für die Reparatur belaufen sich so schon beinahe auf den Kaufpreis für den ich es damals neu gekauft habe und es kann nicht versichert werden das nicht noch weitere kosten während der Reparatur entstehen.
Bevor ich das Notebook in Reparatur gegeben habe konnte ich noch experimentell von einem USB-Stick Linux Mint booten, das hat im Grunde einwandfrei funktioniert, CPU und Arbeitsspeicher scheinen noch anstandslos zu funktionieren. Ich konnte lediglich das Laufwerk nicht mehr ansprechen.
Da man auf dem freien Markt eigentlich Festplatten für Notebooks schon für sehr moderate Preise bekommt würde mich interessieren ob ich das Notebook auch ohne die Optane Hardware betreiben kann, kann man ja im BIOS alles einstellen, und lediglich die defekte Festplatte austauschen und mir da drauf zum Beispiel ein Linux installiere.
Wie ich die vorhandene Windows 10 Home Lizenz adaptieren kann Weiß ich auch nicht, aus reiner Neugier zum Ausprobieren würde mir aber in der Tat ein Linux auf dem Gerät reichen. Das wäre finanziell und Wirtschaftlich schon eher eine praktikable und erschwingliche Lösung für ein Ersatzgerät. Kann mir da jemand weiterhelfen? Ich freue mich auf eure Antworten!
MfG
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Hallo,
für den ganz unwahrscheinlichen Fall das es doch jemanden interessiert will ich hier nun mit euch meine Erfahrung teilen. Das hat tatsächlich genau so funktioniert wie ich mir das zusammengereimt habe, ich habe mir ein neues Laufwerk besorgt, zwar lediglich mit "nur" 128GB aber dafür SSD und für meine Zwecke im Grunde immer noch mehr als ausreichend und für das was es gekostet hat war es mir der Versuch auch allemal wert. Das Laufwerk wurde ohne Schwierigkeiten vom Gerät erkannt, die Einstellung im UEFI auf den anderen SATA Modus habe ich vorher schon gemacht und auch eine anschließende OEM Installation eines LINUX Mint von einem USB-Stick mit Übernahme des gesamten Laufwerks für das neue Betriebssystem ging schnell und reibungslos. Nach dem üblichen Einrichtungs-Heck-Meck nach einer Neuinstallation konnte ich das Gerät tatsächlich wieder wie gewohnt benutzen und hatte keinerlei Probleme beim "normalen Gebrauch" den ganzen Nachmittag über. Funktioniert wieder tadellos. Der Einbau des neuen Laufwerks war dank des richtigen Werkzeugs auch kein großes Problem und ging ohne Nennenswerte Schwierigkeiten von der Hand. Klappe auf, die alte HDD raus und die neue SSD rein, Klappe zu, im Grunde ist es wirklich so einfach.
Wie man die Lizenz des mitgelieferten Betriebssystem übernimmt weiß ich immer noch nicht, ich bin aber mit dem LINUX Mint auf dem Gerät mehr als zufrieden. Ich habe das Gerät im Grunde schon immer primär nur zum Surfen mit Firefox verwendet und das tut es wieder einwandfrei für eine erfreulich kleine Investition verglichen mit dem Kostenvoranschlag den ich bekommen habe. Selber machen scheint sich doch ab und dann mal zu lohnen. Ich halte euch auf dem laufenden ob das auch so bleibt!
MfG
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