G9-791 SSD aufrüsten
Tinkerer
Hallo Leute,
ich möchte an meinem Predator G9-791-79W7 eine größere SSD einbauen. Zur Zeit ist die originale Toshiba SATA mit 119GB eingebaut. Nach dem Öffnen der Wartungsklappe habe ich gesehen, dass sich oberhalb von der Toshiba SSD offenbar ein Steckplatz mit einem Anschluss für eine schnellere PCIE-SSD befindet.
Kann ich tatsächlich eine schnelle PCIE-SSD in dem Notebook betreiben, z.B. eine Ediloca
EN600 PRO Interne SSD 2 TB PCle 3.0x4, NVMe M.2 2280?
Welchen PCIe-Standard hat der Steckplatz?
Mit freundlichen Grüßen, Daniel
Beste Antwort
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Hallo Daniel,
laut ACER Handbuch für Service Techniker ist es etwas anders, als von dir vermutet.
Ich habe übrigens selbst einen Predator G9-793, da ist es auch folgendermaßen:
Der untere Steckplatz, in dem aktuell die Toshiba steckt, ist ein M.2 Kombianschluß, an den sowohl SATA, als auch PCIe SSDs angeschlossen werden können.
An den oberen (freien) M.2 Anschluß sind dagegen nur M.2 SATA SSDs anschließbar:
Du kannst also unten die Toshiba rausnehmen, und direkt eine PCIe 3.0 x4 SSD einbauen (Formfaktor 2280).
Wenn du am oberen Anschluß noch eine M.2 SATA SSD anschließen willst, müßtest du herausfinden, ob du irgendwo noch dieses Verlängerungsbracket besorgen kannst:
Sonst lässt sich die obere SSD nicht befestigen.
Wie gesagt: Ich kenne das alles von meinem G9-793, in den ich auch nachträglich eine PCIe 3.0 x4 SSD eingebaut hatte.
Solltest du also noch Fragen haben ….
Gruß
Jochen
"There's more to the picture than meets the eye ..."_______________________________________________
Bitte bei der hilfreichsten Antwort die Markierung als Lösung nicht vergessen; du hilfst damit anderen, die das selbe Problem haben!
"Likes"? Warum nicht! ;-)
_____________________________________________
Ich bin kein Acer Mitarbeiter! :-)1
Antworten
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Hallo Daniel,
laut ACER Handbuch für Service Techniker ist es etwas anders, als von dir vermutet.
Ich habe übrigens selbst einen Predator G9-793, da ist es auch folgendermaßen:
Der untere Steckplatz, in dem aktuell die Toshiba steckt, ist ein M.2 Kombianschluß, an den sowohl SATA, als auch PCIe SSDs angeschlossen werden können.
An den oberen (freien) M.2 Anschluß sind dagegen nur M.2 SATA SSDs anschließbar:
Du kannst also unten die Toshiba rausnehmen, und direkt eine PCIe 3.0 x4 SSD einbauen (Formfaktor 2280).
Wenn du am oberen Anschluß noch eine M.2 SATA SSD anschließen willst, müßtest du herausfinden, ob du irgendwo noch dieses Verlängerungsbracket besorgen kannst:
Sonst lässt sich die obere SSD nicht befestigen.
Wie gesagt: Ich kenne das alles von meinem G9-793, in den ich auch nachträglich eine PCIe 3.0 x4 SSD eingebaut hatte.
Solltest du also noch Fragen haben ….
Gruß
Jochen
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Danke. Mit dem Handbuch für Service Techniker ist zum Glück einer vertrauenswürdige Quelle gefunden.
Ich melde mich, sobald ich die SDD eingebaut habe.
DanielDD
1 -
Ich kann keinen Kommentar mehr hinzufügen.
0 -
Danke, es funktioniert. Ich habe jetzt eine PCIe Gen3 x4 mit 2TB in dem Predator.
Der Grundablauf:
Es war nicht möglich Linux über USB zu booten, CloneZilla bootete gar nicht.- Ich habe von einer Fedora Live DVD im internen Laufwerk gebootet.
Dann habe ich eine alte USB-Platte angeschlossen, die ich vorher mir
MiniTool Partition Wizard auf ext4 formatiert habe. Mit dd habe ich
ein Abbild der alten SSD als Datei auf die externe Platte geschrieben. - Unter Fedora habe ich die neue SSD über USB angeschlossen, das direkte
Klonen von der alten auf die neue SSD ging nicht. Fedora hat zweimal (an
verschiedenen Stellen) abgebrochen.
1 - Ich habe von einer Fedora Live DVD im internen Laufwerk gebootet.
-
- Schließlich bootete ich von der alten SSD unter Windows. Mit DiskInternals
Linux Reader holte ich das Abbild von der ext4-USB-Platte auf die interne
Platte. Dann schrieb ich das Abbild mit Win32 Disk Imager auf die neue SSD
(die immer noch über USB angeschlossen war). - Ich öffnete den Predator und tauschte die SSDs.
- Nach dem Booten meldete Win10 einige Fehler. Ich klickte mich durch
einige Menüs, schließlich meldete Win10, dass die Reparaturen nicht erfolg-
reich waren. Win10 bootete trotzdem. Die C-Platte war immer noch 119GB groß. - Mit MiniTool Partition Wizard verschob ich im laufenden Betrieb die letzte
Partition (Recovery) ganz nach hinten. Dann konnte ich die Hauptpartition um
den gesamten freien Platz vergrößern. Dazu habe ich vorsichtshalber das Tool
von Win10 genommen.
Jetzt läuft der Predator problemlos mit der neuen SSD. Laufwerk C: ist laut
Explorer 1,86TB groß.DanielDD
1 - Schließlich bootete ich von der alten SSD unter Windows. Mit DiskInternals
-
Hallo DanielDD ,
freut mich, daß der Einbau funktioniert hat und du, mit vielen Umwegen, jetzt dein Fedora Linux auf der PCIe SSD hast.
Obwohl ich selbst mit Linux nichts am Hut habe, habe ich testweise schon einige Linux Disributionen ( Ubuntu, Mint, Open Suse) auf Acer Rechnern installiert, und das hat, indem ich folgende Anleitung benutzt habe, immer direkt, ohne die von dir beschriebenen Umwege funktioniert (nicht nur als Dual Boot, sondern auch "nur Linux"). Bitte jeweils das Datum anklicken zum Öffnen des Threads:
Beispiel:
Mein Hinwies in erster Linie für andere Mitlesende, um zu zeigen, daß im Normalfall eine Linux Installation auf den meisten Acer Rechnern wesentlich unkomplizierter vonstatten geht, als es bei DanielDD der Fall war.
Alles Gute
Jochen
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@Kno63 Fedora ist nicht auf der neunen SSD. Ich habe Linux nur kurz zum Klonen der alten SSD genutzt.
Ich bin Ende 2015 nach 16 Jahren aus Linux ausgestiegen. Die Ereignisse damals sind hier beschrieben:
https://fedoraforum.de/viewtopic.php?t=24427
DanielDD
1 -
Sorry, hatte deine Antwort nur überflogen und mißverstanden. Danke für die Richtigstellung. :-)
Ich hatte mir in mein G9-793 damals, ca. 2020, eine Crucial P1 NVMe eingebaut. Mit der SSD wurde eine eingeschränkte Acronis True Image Version mitgeliefert, mit der ich das ursprüngliche SATA SSD Laufwerksimage direkt auf die neue PCIe SSD klonen konnte.
Gruß
Jochen
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Hallo Leute,
es ist jetzt doch ein Problem entstanden: Die Leistung der Grafikkarte ist verringert, vor allem
wenn ich in Photoshop oder Gimp mit großen Werkzeugen arbeite. Ich vermute, dass die neue
SSD mehr sogenannte "Lanes" beansprucht, und dadurch weniger Lanes für die Grafikkarte zur
Verfügung stehen. Kann man irgendwie konfigurieren, welches Gerät wieviele Lanes bekommt?
0 -
(Ich kann nur kurze Kommentare posten.)
Am liebsten wäre mir eine dynamische Konfiguration, so dass die Lanes nach Bedarf verteilt werden.
Hat der Leitungsverlust möglicherweise eine andere Ursache?
Mit freundlichen Grüßen,
Daniel
0 -
Hallo Daniel ,
deine Graka ist via PCIe direkt an den Prozessor angeschlossen, die 4 Lanes für die NVMe SSD dagegen an den Chipsatz:
Insofern glaube ich nicht an deine Theorie mit den "zuviele Lanes für die SSD". Nebenbei: Die vorher verbaute SSD lief nicht über PCIe, sondern über SATA (also keine PCIe Lanes).
Mir ist nicht bekannt, daß es eine Konfigurationsmöglichkeit gäbe, einer SSD manuell nur z.B. 2 Lanes, anstatt 4 Lanes zuzuordnen.
Wenn die Probleme bei der Bildbearbeitung auftreten, eine laienhafte Idee von mir: Sind bei dir, wie im Originalzustand des G9-791-79W7, nur 16 GB an Arbeitsspeicher installiert?
Vielleicht beschleunigt die SSD das System so stark, daß der Arbeitsspeicher nicht mehr mitkommt. Für fortgeschrittene Bildbearbeitung können 16 GB RAM schon etwas wenig sein.
Vieleicht liegt es auch am Prozessor. Ich hab mein G9-793 auch in Rente geschickt, weil bei aufwendigen grafischen Anforderungen der i7-6700HQ Prozessor, der auch bei dir verbaut ist, permanent im Taskamager bei 100 % war, die geforderte Rechenleistung nicht geschaft hat und permanent am Überhitzen war.
Woran machst du fest, daß die Grafikkarte Leisungseinbußen zeigt?
Gruß
Jochen
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Hallo Jochen, es ist möglicherweise doch ein Konfigurationsproblem bei Photoshop
und ein subjektives Empfinden bei GIMP.
Ich habe bei PS einen Pinsel mit 2000px Durchmesser, 50% Härte und zeiche in einem Bild von
4800x3300 Pixeln. Das Malen folgt der Bewegung des Mauszeigers mit großer Verzögerung wobei
die Lüfter hochdrehen.
Mit freundlichen Grüßen, Daniel
0 -
Was ich an deiner Stelle überprüfen würde:
Schau mal während der Ausführung von Photoshop oder GIMP im Taskmanager nach, welches Modul zu 100% ausgelastet ist und somit das System bremst. Beispiel mit dem Tool "Heavy Load":
Gruß
Jochen
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Es hat sich jetzt bestätigt, dass es ein Problem mit den Einstellungen des Pinsels bei Photoshop war.
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