BIOS-Updates? Wo finden? Den Erwähnten BIOS-Tab gibt es nicht auf der Acer-Website

Azdak

Hallo Leute,

ich habe massive Probleme mit irreführenden Informationen. Hat Acer überhaupt eine offizielle Seite mit BIOS-Updates? In der Acer-Hilfe über acer.com steht, man solle auf "Downloadbereich" klicken, aber dann landet man nur auf einer Seite, welche fast nur großdimensionierte Werbung enthält. Wo ist denn nun ein Link, oder eine Schaltfläche auf der Acer-Website, welche die Bezeichnung "Downloadbereich" trägt, und welche man anklicken kann um darauf dem langen und umständlichen Weg zum Ziel beschreiten zu können? Gibt es überhaupt ein Ziel? Ich kenne so viele Hersteller von Hardware, welche auf ihren Webeiten nicht alle Treiber parat haben. Gerade dann, wenn das Ding schon etwas älter ist, dann hat man oft Pech. Auch den besagten BIOS-Tab, auf welchen man klicken soll, suche ich bis heute noch. So gesehen muss ich sagen, dass die Acer-Seite ziemlich Sch… ist, nicht gut durchsuchbar, nicht intuitiv zu benutzen, mehr irreführend als zielführend, und auch den Umstand, dass ich mich, um diese Frage stellen zu können, welche besser prinzipiell überflüssig wäre, wenn denn Acer besser wäre, erst registrieren muss, ist kacke. Ich besitze einen sehr alten Acer Veriton S670G SFF. Und, da er im aktuellen Zustand mit dem RAM, welches ich upgraden will, nicht klar kommt, brauche ich halt erstmal ein neueres BIOS. So weit habe ich es kapiert. Und ja, ich habe für diesen PC auch ein internes Floppy-Diskettenlaufwerk verfügbar. Und die Lösungsansätze um ein neueres BIOS zu flashen sind mittlerweile vielfältig. Ich bin für das BIOS des Mainboards mit der Flash-Methode über internes Floppy-Laufwerk vertraut. Entweder mit dem Flashprogramm auf der selben Floppy-Diskette oder mit Flashprogramm im BIOS selbst integriert.

Kno63

Mein Gott, was für ein elendig langer Text ohne Absätze! ^^

Der Veriton S670G ist im Januar 2009 auf den Markt gekommen.

Ärgert mich auch, aber Acer hat auch für neuere Produkte alle Dateien (Treiber, Handbücher, Anwendungen, BIOS(se)) von seinen Servern entfernt (Support Ende).

Betrifft z.B. auch mein Aspire 7750G aus 2011. Speicherplatz auf Servern ist teuer!

Du kannst dich gerne auch in meinem Namen bei Acer beschweren; wird dich aber nicht weiterbringen!

Lange Rede, kurzer Sinn: Für halbwegs neue Produkte stimmt die Beschreibung, wie du Handbücher, Treiber und BIOS Updates finden kannst.

Beispiel von meinem Acer PH18-71, von dem ich gerade schreibe. Leicht zu finden und übersichtlich:

https://www.acer.com/de-de/support/product-support/PH18-71/downloads?suggest=ph18-71;0

Bei deinem Modell sieht das so aus:

https://www.acer.com/de-de/support/product-support/Veriton_S670G/downloads?suggest=S670G;0

Die Frage ist also eher, warum Acer als einzige Datei für dein Modell den "Updater" auf den Servern behalten hat. Und die Dropdown Menüs (die du Tabs nennst) sind dankenswerterweise entfernt worden, weil ja eh keine Dateien mehr da wären, wenn man den Tab öffnen würde! ;-)

Von Acer wirst du für dein Modell jedenfalls kein BIOS mehr zum Herunterladen finden. Vielleicht irgendwo anders im Internet.

Alles Gute

Jochen

Kno63

>und auch den Umstand, dass ich mich, um diese Frage stellen zu können, welche besser prinzipiell überflüssig wäre, wenn denn Acer besser wäre, … erst registrieren muss, ist kacke<

Aua, jetzt erst gesehen, was du, abgesehen von deiner nachvollziehbaren Frage, für einen Unsinn schreibst.

Azdak

Okay, danke trotzdem. Deine Antworten sind zwar weder hilfreich noch zielführend, aber wenigstens ehrlich. Und mit deiner tendenziell eher derben und weniger schmeichelhaften Ausdrucksweise komme ich klar. Das Problem hast ja nicht du gebacken. Hier sehe ich Acer eher als den, der seiner Schuld nicht nachkommt. Wobei die Frage ist, ob ein Unternehmen, das Komplett-PCs herstellt und vertreibt, überhaupt verpflichtet ist eine gute Produktpflege zu gewährleisten, welche über die normale Garantiezeit hinaus geht. Oft tun viele halt nur so viel, wie sie tun müssen, aber keinen Heller mehr.

Ich habe recherchiert, dass der in diesem PC verbaute Q45 Chipsatz von Intel bis zu maximal 16 GB an RAM unterstützt (sofern das BIOS es auch unterstützt). Jetzt bin ich schlauer, und kann nach der Probe aufs Exempel und Failure davon ausgehen, dass ich das bestellte RAM leider wieder retournieren kann.

Klar ist dieser PC nicht das, was man als aktuell bezeichnen würde. Aber trotzdem sehe ich in dieser alten Kiste noch Potential. Theoretisch könnte man in den PCIe Gen2 16x Slot auf dem Mainboard auch eine sehr schnelle Netzwerkkarte mit Intel X540 Chip einstecken. Das Resultat wären 2 RJ45-Ports mit jeweils 10 Gbit Ethernet. Somit könnte man diesen PC dann problemlos als DIY Router laufen lassen. Inklusive fortschrittlicher Techniken wie Firewall mit Stateful Packet Inspection.

Aber das sind nur Träume, für welche ich selbst keinen Bedarf habe. Nur enthusiastische Spinnereien, die ich mir gar nicht leisten kann, denn die Grundgebühr für einen 10 Gbit Glasfaseranschluss sprengt mein Budget. Das ist echt happig bei der deutschen Glasfaser und der deutschen Gigabit, dass die für die Business-Tarife ein vielfaches verlangen wie für die Consumer-Anschlüsse mit vergleichbarer Geschwindigkeit.

Na, ja, und was die maximal unterstützte Festplattengröße in diesem PC angeht, da habe ich auch so meine Zweifel, ob Festplatten mit mehr als 2 TB überhaupt drin funktionieren. Ich vermute mal eher nicht. Deshalb hab ich vor diesen PC noch etwas umzubauen, also den nachgerüsteten SATA BluRay-Brenner auszubauen und stattdessen einen IDE DVD-Brenner einzubauen, das RAM bei 4 GB zu belassen, die 2 Festplatten je 2 TB bleiben drin und die SATA SSD mit 512 GB auch, die ich noch irgendwie mit Leukosilk ins innere des Gehäuses geklebt habe, auch. Und die USB-3.0-AddOn-Karte bleibt auch drin. Und dann werde ich versuchen den PC zu veräußern.