Fehlermeldungen in der Ereignisanzeige
Hallo Community,
ich habe im Feb. 2022 ein Acer A517-52G gekauft, das von Anfang an “Macken" hatte.
Im Januar hatte ich sogar einen Bluescreen und musste das Notebook neu aufsetzen d.h.: Windows + alle Programme neu installieren.
Auch danach läuft er nur mit vielen Problemen.
Nun habe ich mich heute zum ersten Mal mit der Ereignisanzeige beschäftigt (ich bei nur Normal-User, kein PC-Freak) .
Dabei habe ich festgestellt:
Seit Neuinstallation am 28.01.2023 (vor weniger als 2 Monaten) wurden 1.269 Fehlerereignisse protokolliert.
Allein heute bis 01:42 Uhr waren es 89 Fehlerereignisse,.
Von den 1.269 Fehlerereignissen entfallen 347 = 27 % auf Ntfs-Fehler (also wohl Fehler im Dateisystem).
Davon:
269 Fehler ID 55 = "Die Struktur des Dateisystems auf dem Datenträger ist beschädigt und kann nicht verwendet werden."
75 Fehler ID 98 = "Volume ... muss offline geschaltet werden, um eine vollständige chkdsk-Prüfung auszuführen. "
4 Fehler ID 137 = "Auf dem Volume ... konnte der Transaktionsressourcen-Manager aufgrund eines nicht wiederholbaren Fehlers nicht gestartet werden."
(Was das alles bedeutet, weiß ich leider nicht.)
Jetzt meine Fragen:
- Können die Ursache Festplattenfehler sein?
- Können die möglicherweise auch die Ursache für den Bluescreen gewesen sein.
- Auf mehreren Laufwerken sind Fehler durch das Tool des WIN11-Dateimanagers beseitigt worden (Eigenschaften → Tools → Fehlerüberprüfung).
Können Dateien verloren gegangen sein?
- Was kann / muss / sollte ich tun, um die genaue Ursache der vielen Fehler herauszufunden und abzustellen bzw. abstellen zu lassen?
Ich füge das Typenschild meines Notebooks sowie 1 Excel-Datei mit 3 Tabellen bei:
- alle 1.269 Fehlerereignisse sei Neuinstallation des Notebooks
- die 98 Fehler allein von heute
- die 347 Ntfs-Fehler - sie stammen sämtlich aus dem Monat Februar
Auf der letzten Tabelle sind auch Details zu den Festplattenlaufwerken und deren Partitionierung angegeben.
Auf dem Datenträge 0 sind 3 Partitionen, die alle zum Laufwerk G gehören.
Ich habe keine Möglichkeit gefunden, diese aus früheren gelöschten Partitionen stammenden Teile zu einer Partition zusammenzuführen.
Für einen Hinweis, wie ich das machen könnte, wäre ich dankbar, denn ich weiß nicht, ob es Nachteile hat, wenn ein Laufwerk auf mehrere Partitionen verteilt ist.
Ich hoffe auf Hilfe und sage dafür schon im Voraus vielen Dank.
Uwe
Antworten
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Hallo Uwe36 .
bei mir als “Normal User” sieht es in der Datenträgerverwaltung so aus:Bei dir:
Als Normaluser würde ich persönlich mich nicht an die Umwandlung von Basisdatenträgern in dynamische Datenträger, also (so wie ich das verstehe) von Partitionen in Volumes herantrauen. Eine “Rückumwandlung” der Volumes in Partitionen ist ja nicht möglich. Zur zusätzlichen Verkomplizierung sind die Unzahl an Partitionen auch noch Bitlocker verschlüsselt.
Das Anlegen der vielen Partitionen + Umwandlung von G: in einen dynamischen Datenträger hast du ja selbst gemacht, und dann stellst du deine Frage, als seien die Fehlereinträge “vom Himmel gefallen”!?
Was ich so gelesen habe, gibt es dabei einiges zu beachten, und es kann auch viel schiefgehen, wenn man das nicht “richtig” macht.
Ich hoffe, daß sich noch jemand mit mehr Ahnung meldet. Ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher, daß die vielen Fehlermeldungen nicht auftauchen würden, wenn du die “normale” Partitionsstruktur beibehalten hättest.
Sorry, soll keine “Moralpredigt” sein. Ich würde gerne helfen, aber hier brauchst du einen “Experten”.
Gruß
Jochen
PH18-72 https://www.3dmark.com/3dm/118366992?"There's more to the picture than meets the eye ..."_______________________________________________
Bitte bei der hilfreichsten Antwort die Markierung als Lösung nicht vergessen; du hilfst damit anderen, die das selbe Problem haben!
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Ich bin kein Acer Mitarbeiter! :-)0 -
Hallo Jochen,
zunächst danke für Deinen schnellen Kommentar.
Ich empfinde ihn auch nicht als “Moralpredigt”, denn noch erkenne ich nicht, wofür ich eine “Moralprdigt verdient hätte.
Schon auf meinem vorhergehenden Aspire 7750G hatte ich eine (sehr viel kleinere) SSD als Systemplatte und eine 2 TB große Platte HDD für die Daten.
Die waren in den Partitionen, die jetzt G und S sind.
Diese Platte wurde aus dem alten Notebook in das neue übernommen, so dass ich die Daten nicht übertragen musste,
nur dass das neue Notebook eine 1 TB große SSD hatte, die mit dem System (knapp200 GB) nur zu 80 % ausgenutzt war.
Da habe ich dann auf den ungenutzen 80 % der SSD Partitionen für Daten angelegt:
D: für meine Daten, die am wichtigsten sind und täglich nach S und 1 x monatlich auf eine externe Platte gesichert werden,
wobei die täglichen Sicherungen auf S dann wieder gelöscht werden (die sind dort für den Fall eines Plattencrashes der SSD)
E. für Daten für Artbeiten für andere Familienmitglieder, und F für downgeloadete Software,
die beide sich nur selten ändern und daher nur nach Veränderungen gesichert werden müssen, und
P + Q für Archiv und ”Müll", das sind Daten, die “ruhen” und selbst monatlich nicht gesichert werden müssen.
Die Anlage der Partitionen erfolgte also, um die Sicherungs-Intervalle und -Datenmengen zu optimieren!Nachdem ich nun also auf dem 800 GB freien Platz der SSD Partitionen für Daten geschaffen hatte, habe ich Daten von der HD auf die SSD übertragen und auf die frei gewordenen Partitionen der HD konnte ich dann Multimediadateien übertragen, die vorher auf einer externen Platte waren.
Kann ja sein, dass das alles dumm war, ich habe aber erläutert, das es aus meiner Sicht einen Sinn hatte.
Ich habe übrigens die HDD nicht in einen dynamikschen Datenträger umgewandelt. Ich weiß gar nicht, was das ist und wie man das macht. Die Platte war im 7750G meine Datenplatte und wurde in den A517-52G übernommen, nur dass die Daten der HDD jetzt zusätzlich mit auf die SSD passen (wo sie ja wohl auch kürzere Zugriffzeiten haben?) und auf der HDD jetzt (Multimedia)-Dateien sind, die vorher extern gespeichert waren.
Ich hoffe nicht, dass ich im Benutzerhandbuch irgendetwas überlesen habe, was mir nachträglich zeigt, dass ich dies alles nicht hätte tun dürfen.
Auch ich hoffe, dass sich im Forum ein “Experte” findet, der mir helfen kann.
Falls nicht, würde ich versuchen, vom Acer- oder Microsoft-Support Hilfe zu erhalten.
Wenn ich Pech habe, wird mir dort dann jemand zeigen, wo ich etwas getan habe, was ich nicht hätte tun dürfen.
Möglicherweise habe ich ja irgendetwas im Handbuch überlesen?
Aber: Außer den 347 das Dateisystem betreffenden Fehlermeldungen gibt es (in knapp 2 Monaten) ja 922 weitere, dienichts zu tun haben!
Das Datedisysxtem kann es ja dann wohl nicht sein?Dir jedenfalls nochmals Danke, dass Du Dich mit meinem Problem beschäftigt hast.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht.Viele Grüße
UIwe0 -
Hallo Jochen,
Ihre “Rüge”, ich hätte zu viele Partitionen angelegt und den Datenträger in einen “dynamischen” verwandelt, hat mich natürlich nicht ruhen lassen, und so bin ich im Internet auf die Suche gegangen und habe hinzugelernt (ich bin jetzt 86, aber es macht immer noch Spaß, von Tag zu Tag ein wenig schlauer zu werden):
Es gibt also 2 Partitionsstile: MBR und GPT.
MBR ist die ältere Version, verwaltet Platten bis zu 2 TB Größe un d erlaubt maximal 4 Partitionen.
GPT ist die neuere Version, verwaltet Platten bis 18 ExaByte (= 18.000.000 TB, wußte noch gar nicht, dass es ExaByte gibt) und erlaubt bis zu 128 Partitionen.Sie Tabelle aus https://www.giga.de/downloads/microsoft-windows/tipps/gpt-oder-mbr-partitionsstil-einer-festplatte-herausfinden-so-geht-s/ :
Ich habe mich in der Datenträgerverwaltung überzeugt, dass ich (natürlich) GPT habe, denn WIN 11 läuft nur mit GPT.
128 Partitionen sind also zulässig, und da bleibe ich dann ja deutlich drunter, so dass dann ja wohl nicht die Ursacxhe der Probleme sein kann
und die Datenträgerverwaltung hätte ja wohl auch nicht die Anlage der Partitionen ermöglicht, wenn sie nicht zugelassen wären.Und dann habe ich auch noch versucht herauszufinden, was der Unterschied zwischen Basisdatenträgern und dynamischen Datenträgern ist, und habe gelesen, dass ich auch mit meinem dynamischen Datenträger die wohl fortschrittlichere Version habe (obwohl ich nicht weiß, wie ich dazu gekommen bin):
Im Chip-Forum lese ich https://forum.chip.de/discussion/169339/dynamischer-datentraeger .
“bei einem dynamischen Datenträger kann der freie Bereich verschiedener Partitionen einer Festplatte zu einer Größe zusammengefasst werden. Der Vorteil liegt darin, daß man dann dafür nur einen Laufwerkbuchstaben hat, und nicht immer gucken muss, wo hab ich denn noch Platz frei.”
Und bei Giga heißt es (https://www.giga.de/downloads/windows-7/tipps/was-ist-ein-dynamischer-datentraeger-unterschied-zum-basisdatentraeger/ :
“Dynamische Datenträger gibt es seit Windows XP. Standardmäßig ist für Windows jeder Datenträger ein Basisdatenträger. Ihr könnt aber ab Windows 7 bis Windows 10 in der Datenträgerverwaltung einen Basisdatenträger auch in einen dynamischen Datenträger konvertieren.
Ein Dynamischer Datenträger bietet für den professionellen Bereich mehr Funktionen an als ein Basisdatenträger:
So können mehrere dynamische Datenträger zu einer Festplatte zusammengefasst und als eine Festplatte behandelt werden (Stichwort: RAID).”Nachdem ich das alles nun weiß, kann ich mich beruhigt zur Ruhe legen.
Beides ist also nicht nur erlaubt sondern sogar das “bessere”.
Ihnen verdanke ich, dass ich das alles hinzulernen durfte und dafür sage ich herzlichen Dank.Mit vielen Grüßen
Uwe0 -
Hallo,
wenn ich mir u. a. Deine Fragen aus Post 1 ansehe, komme ich (insbes. bei Fehlermeldung wie dieser “Die Struktur des Dateisystems auf dem Datenträger ist beschädigt und kann nicht verwendet werden.”) zu der folgenden Ansicht:
Zu Frage 1 - 3: ja
Zu Frage 4: Ich würde das Windowssystem standardmässig (bzgl. Hardware und Software, also ab Werk) neu aufsetzen, ohne irgendwelche Dateien von anderen Datenträgern zu kopieren. Und dann würde ich mit dem System mal so 14 Tage arbeiten. Wenn dann noch immer derartige Problem auftreten, dann würde ich einen Hardwarefehler vermuten, ( es sei denn, bei dem Neuaufsetzen von Windows wäre bereits ein Fehler passiert).
Gruß
Reinhold
0 -
Hallo Uwe,
mir persönlich sind diese Basisinformationen, die du zu MBR, GPT und zu dynamischen Datenträgern gepostet hast, wohl bekannt.
Es bleibt aber dabei, daß ich mir sehr sicher bin, daß die vielen Fehlermeldungen (zu z.B. NTFS) durch ein fehlerhaftes Umgehen beim Konvertieren von “Basis” zu “dynamisch” entstanden sind.
Und ich habe Zweifel, daß sich das “reparieren” lässt.
Gruß
Jochen
Edit: Falls überhaupt eine “ Art Rüge” in meiner Antwort enthalten ist, bezieht sie sich nur darauf, daß du selbst dieses Durcheinander “angerichtet hast” und deine Posts so klingen, als läge es an Acer, Microsoft, etc., aber nicht an dir.
Wenn du die Standardeinstellungen beibehalten hättest, wäre das nicht passiert. Ich bin selbst neugierig und probiere vieles aus. Dafür habe ich aber einen Testrechner und kann bei Mißlingen einfach die Festplatte löschen und Windows neu installieren.
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Hallo Reinhold,
danke für Deinen Kommenmtar. Das war hilfreich.
Genau wie von Dir beschriebenhabe ich es gemacht:
Ich habe nach dem Bluescreen unter Anleitung eines Mitarbeiters vom Acer Support nach vergeblichen anderen Versuchen
- auf einem anderen PC von Microsoft ein WIN11 Installationsmedium heruntergeladen und es auf einen USB-Stick übertragen
- das Notebook von diesem Stick gestartet
- nach Anweisung des Acer Mitarbeiters zusätzlich Treiber auf den Stick geladen
- die Systemplatte C formatiert und
- Windows neu installiert.Nach Start von von der Festplatte habe ich dann
- die Daten wie oben beschrieben neu organisiert, d.h.
die Partitionen auf dem freien Teil der SSD Systemplatte eingerichtet und Daten von der HDD Datenplatte dorthin übertragen und
- die von mir benötigte Software neu installiert
(ohne die Software kann ich mit dem Notebook nicht arbeiten).Eine Systemübersicht + Liste der installierten Software habe ich beigefügt für den Fall, dass sich noch jemand findet, der sich mit dem Problem meines Notebooks beschäftigt und diese Informationen dabei vielleicht hilfreich sind.
Man sieht: ich habe nichts außergewöhnliches installiert, nur Standardsoftware für Büro, Bild- und Videobearbeitung.Ansonsten bleibt mir wohl wirklich nichts anderes übrig, als mich an den Acer- und/oder Microsoft-Support zu wenden.
Bevor ich das tue, wäre es aber vielleicht noch sinnvoll, die Festplatte auf Fehler zu prüfen.
Mit “chkdsk” habe ich das natürlich gemacht und auch Windows mit "sfc /SCANNOW" geprüft,
aber: gibt es noch andere tools, mit denen ich genauer prüfen kann, ob ein Fehler der Festplatte vorliegt?
Für alle bisherige und auch weitere Hilfe sage ich vielen Dank.Uwe
0 -
Hallo Uwe,
So wie ich es beschrieben habe, hast Du es wohl nicht gemacht.
geschrieben hatte ich:
“Zu Frage 4: Ich würde das Windowssystem standardmässig (bzgl. Hardware und Software, also ab Werk) neu aufsetzen, ohne irgendwelche Dateien von anderen Datenträgern zu kopieren. Und dann würde ich mit dem System mal so 14 Tage arbeiten.”
Du schreibst aber:
“Nach Start von von der Festplatte habe ich dann
- die Daten wie oben beschrieben neu organisiert, d.h.
die Partitionen auf dem freien Teil der SSD Systemplatte eingerichtet und Daten von der HDD Datenplatte dorthin übertragen und
- die von mir benötigte Software neu installiert”Gruß
Reinhold
1 -
P. S. zu "
gibt es noch andere tools, mit denen ich genauer prüfen kann, ob ein Fehler der Festplatte vorliegt?"
Du kannst zB den SMART Status auslesen:
Es gibt da diverse Tools.
Ich habe idR seinerzeit hiermit gearbeitet:
Noch speziellere Diagnostik-Tools gibt es ggfs. vom Hersteller der Disc. Aber diese prüfen idR sehr hardwarenah. Sind für den Normal-Anwender eher nicht geeignet.
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